Zwei Gestaltungselemente, die für die ästhetische Gestaltung eines eigenen Bonsais von großer Bedeutung sind, sind die Asymmetrie und die Leere – auch wenn die Funktion dieser beiden Gestaltungselemente nicht ganz einfach zu verstehen ist.
Wie bereits bei der Vorstellung der verschiedenen Bonsai-Stilformen zu erkennen war, sind fast alle Bonsai-Formen asymmetrisch aufgebaut (eine Ausnahme ist zum Beispiel die Besenform). Grund hierfür ist, dass die Symmetrie aus gestalterischer Sicht eine gewisse Schwere und Steifheit verkörpert.
Asymmetrische Formen wirken freier, interessanter, spannungsreicher, natürlicher und lebendiger.
Beispiele für die asymmetrische Gestaltung von Bonsais sind:
Die Leere als Gestaltungsprinzip ist schwieriger zu verstehen, als die Asymmetrie. Bei der Leere geht es darum, gestimmte Räume frei zu lassen, um der Komposition mehr Tiefe zu verleihen. Ziel ist es ein Gleichgewicht zwischen der Fülle und der Leere zu schaffen.
Beispiele für die Leere als Gestaltungselement sind: